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9 Tipps gegen kopfloses Doppelmoppeln
Überlegt gesetzte Betonungen, Hervorhebungen und Bezüge können einen Text erheblich verständlicher machen — und ungünstig gesetzte das Gegenteil bewirken.
Mündlich lassen sich gewollte Betonungen leicht vermitteln: durch Veränderung der Stimmhöhe. Schriftlich ist die Sache schwieriger; es bieten sich drei Wege an: (1) optische Hervorhebung, (2) überlegte Platzierung des zu betonenden Wortes innerhalb des Satzes und (3) eindeutige Umformulierung.
Und wie steht es mit aussagekräftigen Bezügen? Schriftliche Aussagen sind häufig komplexer als mündliche und werden im Entstehungsprozess oft mehrfach aus- und umgebaut. Das führt nicht selten zu ungewollt mehrdeutigen, schiefen oder gar falschen Bezügen — die sich allerdings vermeiden lassen: durch bewusstere Satzstellung oder klarere Umformulierung.
Nachfolgend Beispiele suboptimaler Betonungen und Bezüge samt Tipps, wie es besser ginge: